RAMPIG
Theater Performance Kunst

Über Theater Performance Kunst RAMPIG

Kuratieren im Spiel

Im Jahr 2005 in Heidelberg gegründet, ist Theater Performance Kunst RAMPIG seit 2012 in einem gemeinnützigen Verein als freischaffendes Künstler*innenkollektiv organisiert. Unsere in verschiedenen Städten lebenden Mitglieder mit unterschiedlichen künstlerischen Schwerpunkten bilden für die Zeitdauer einer Inszenierung eine interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft, die um Gastkünstler*innen verschiedener Genres erweitert wird.

Unsere Inszenierungen haben meist Werke der klassischen Literatur zur Vorlage, die mit den Mitteln der neuen Dramatik sprachliche und visuelle Motive und Zitate aus Pop- und Hochkultur kombinieren und so die Aufhebung herkömmlicher narrativer Erzählverfahren zum Ziel haben. In einer grundlegenden und partizipativen Recherchephase untersuchen wir die ausgewählten Stoffe mit Methoden der künstlerischen Forschung auf aktuelle gesellschaftliche und politische Schnittstellen.

Die Arbeitsweise des Kollektivs verbindet dabei Performance mit zeitgenössischen Formen des Schauspiels im Kontext von Rauminstallationen. Alle Projekte zeichnen sich durch spezifische Raumlösungen und das Hinzuziehen der bildenden und visuellen Künste aus. In unserem Interessenzentrum steht die Erforschung theatralischer Grenzen und der Grenzen der Kunstgattungen im Allgemeinen. In unseren Arbeiten verhandeln wir zudem intensiv die traditionelle Grenze zwischen Publikum und dem Theatergeschehen.

Wir verfolgen die Idee eines grenzüberschreitenden Kunsterlebnisses, an dem das Publikum autonom über die Rollen aktiver Teilnehmer*innen, Kunstwerkrezipient*innen oder stiller Beobachter*innen entscheidet und setzen in unseren Produktionen immersive Strategien ein. Die besonders starke Verbindung zwischen der Bildenden und Darstellenden Kunst kristallisiert dabei zu einer Arbeitsweise, die wir Kuratieren im Spiel nennen.

Der gemeinnützige Zweck unseres Trägervereins mit Sitz in Mannheim ist die künstlerische Entwicklung der Projekte sowie die aktive Förderung und Pflege von Theater und Kunst. Dies beinhaltet sowohl die Betreuung und Förderung von Nachwuchskünstler*innen, den Netzwerkaufbau und Dialog zwischen Künstler*innen verschiedener Sparten als auch die Vermittlung von Kunst und partizipative Kunst- und Theaterprojekte.

Mitglieder des Kollektivs

Beata Anna Schmutz wurde 1975 in Danzig, Polen geboren. Nach ihrem Germanistikstudium an der Universität Gdańsk setzte sie ihre universitäre Ausbildung in den Fächern Kunstgeschichte, Erziehungswissenschaft und Literaturwissenschaft an der Ruprecht Karls Universität Heidelberg fort. Sie ist künstlerische Leiterin zahlreicher theater-, kunst- und medienpädagogischer Projekte und war von 2005 bis 2016 kulturpädagogische Mitarbeiterin im Haus der Jugend Heidelberg, wo sie die Bereiche Kunst und Theater leitete. Seit 2006 freie Regisseurin und Dramaturgin, Hochschul-Lehrtätigkeiten in den Bereichen Ästhetische Bildung, Postdramatisches Theater und Performance. 2005 gründete sie die Theater- und Performancegruppe RAMPIG, dort ist sie als Regisseurin und Dramaturgin tätig. Von 2016 bis 2018 war sie Leiterin der Sparte Volkstheater am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Seit 2018 leitet sie das Mannheimer Stadtensemble am Nationaltheater Mannheim.

Sophie Lichtenberg wurde 1989 in Hamburg geboren und arbeitet als Künstlerin und Szenografin. Sie entwickelt künstlerische Formate, Installationen, Räume und Kostümbilder. Ihre Arbeiten beherbergen häufig Performances sowie Konzepte der Partizipation und wurden in Theaterhäusern, Projekträumen der freien Szene und Kunstvereinen gezeigt. 2017 schloss sie ihr Studium als Diplom-Szenografin mit Auszeichnung an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe ab und war von 2018-2020 Ausstattungsassistentin am Nationaltheater Mannheim. Sie verfolgt einen künstlerischen Austausch mit diversen Arbeitsgemeinschaften und ist ein aktiver Teil Kollektivs Theater Performance Kunst RAMPIG, ein Teil des künstlerischen Forschungs-, Ausstellungs- und Regieduos Langenfelder & Lichtenberg und der Atelier- und Ausstellungsgemeinschaft COOL POOL (AT)Sophie ist Crewmitglied des Künstler:innen-Netzwerks ato sowie der Initiative SK Freie Szene für Szenografie, Kostümbild und Visuelle Kunst in den Freien Darstellenden Künsten2018 war sie Preisträgerin des Giovanni Francesco Marchini-Preis. 2021 wurde sie als Teil des Künstlerinnenduos Langenfelder & Lichtenberg mit dem Mannheimer Helene Hecht-Preis ausgezeichnet. Seit 2022 ist sie Atelierstipendiatin der Stadt Mannheim. 2023 erhielt sie das Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg im Bereich Darstellende Kunst.

Anna Müller wurde 1982 in Landau geboren. 2002-2008 Studium der Erziehungswissenschaft, Psychologie und Ethnologie an der Universität Heidelberg. Seit 2009 arbeitet sie bei der Jugendförderung Mannheim, dort Schwerpunkt auf kulturelle Bildung und Projektarbeit im Bereich Jugendbeteiligung, Musik und Tanz, Organisation zahlreicher jugendkultureller Projekte und Veranstaltungen. 2009 Gründung des Vereins ikulE interkulturelles Lernen mit Ethnologie e.V., Konzeption und Durchführung von Bildungsprojekten in (inter-/trans-) kulturellen Kontexten. Seit 2013 Vorstandsmitglied bei Spielraum e.V., einer offenen Plattform für die Gegenwarts(sub)kultur in Heidelberg und Umgebung. Mitglied bei RAMPIG seit 2007 als Regieassistentin, seit 2011 als Produktionsleiterin. Gründungsmitglied und seit 2014 zweite Vorsitzende bei Theater Performance Kunst RAMPIG e.V.

Lea Langenfelder wurde 1993 in Heidelberg geboren und studierte Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Berlin. Sie ist freischaffende Künstlerin und Autorin und konzipiert Inszenierungen, Performances und Installationen, die unter anderem in Berlin, Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Heidelberg gezeigt wurden. Seit 2010 ist sie im Mannheimer Kollektiv Theater Performance Kunst RAMPIG als Performerin, Autorin und im künstlerischen Team tätig. Darüber hinaus arbeitet sie seit 2011 wiederholt mit dem Hamburger Künstlerkollektiv HGich.T, ihrem Performanceduo WARTE11, dem Kollektiv Positron und mit der Szenografin Sophie Lichtenberg als Langenfelder & Lichtenberg zusammen und schreibt Texte für Ausstellungen und Theater. In den vergangenen Jahren war sie in Inszenierungen am Badischen Staatstheater als Autorin und am Nationaltheater Mannheim als Dramaturgin engagiert. Zudem leitet sie zahlreiche Workshops für Kinder und junge Erwachsene, beispielsweise am Jungen Nationaltheater Mannheim und den Berliner Festspielen.

Nils Kirchgeßner wurde 1986 in Eberbach geboren und lebt mit seiner Familie in Mannheim. Mit staatlicher Anerkennung zum Erzieher und Studienabschluss in der Sozialen Arbeit ist er derzeit hauptberuflich tätig als Erzieher im Elementarbereich. Beteiligung an zahlreichen Theater- und Performanceprojekten der freien Szene u.a. in Mannheim, Heidelberg und Berlin in den Bereichen Schauspiel, Performance, Rauminstallation und Text. Seit 2007 Performer, seit 2013 Autor bei RAMPIG, sowie Gründungs- und Vorstandsmitglied bei Theater Performance Kunst RAMPIG e.V. Von 2014 und 2016 war er Jungjuror in der Jury des Theatertreffens der Jugend der Berliner Festspiele und bis 2017 Moderator der Jugendgruppen Nachgespräche. 2016 Gründung des Kollaborationsprojektes WARTE11 zusammen mit Lea Langenfelder. 2017 bis 2018 Leitung der Kindertheatergruppe „Die starken Wölfe“ im Jugend- und Familienzentrum JeverNeun in Berlin.

Karoline Stegmann wurde 1992 in Heidelberg geboren. Seit 2009 Ensemblemitglied bei der Theater- und Performancegruppe RAMPIG, 2012 Gründungs- und Vorstandsmitglied bei Theater Performance Kunst RAMPIG e.V. Seit 1999 Instrumentalunterricht in den Fächern Klavier und Cello, mehrmalige Preisträgerin bei Jugendmusiziert in Klavier solo, Klavier vierhändig und Klavier Begleitung. Organisation verschiedener Kinder- und Jugendworkshops, seit 2012 Leitung einer Kindertheatergruppe. Studium der Humanmedizin an der Universität zu Köln seit 2013.

Sebastian Arnd wurde 1991 in Heidelberg geboren und studierte Elektrotechnik an der Technischen Universität Berlin. Bei RAMPIG ist er seit 2006 Performer und zudem für die Entwicklung technischer Lösungen verantwortlich. 2010 gründete er den bundesweiten Schülerchor Cantare, Mitarbeit an der Produktion TRACING TALES von machina eX am Nationaltheater Mannheim, darüber hinaus aktiv am P14 der Volksbühne Berlin aktiv. Für Eternal Russia von Marina Davydova am HAU Hebbel am Ufer Berlin und Preenacting Reenactments von Langenfelder & Lichtenberg entwickelte er technische Spezialeffekte.

Karolina Lesna, 1991 in Brzeg Dolny, Polen geboren und arbeitet als Gesundheits- und Krankenpflegerin am Universitätsklinikum Mannheim. Seit 2006 ist sie Performerin und betreut den Kostümfundus bei der Theater- und Performancegruppe RAMPIG, 2012 Gründungsmitglied von Theater Performance Kunst RAMPIG e. V. Im Haus der Jugend Heidelberg betreute sie mehrere Jahre eine Kindertheatergruppe.

Leoni Awischus, 1994 in Marburg (Lahn) geboren, ist Studentin der Kommunikations- und Kulturwissenschaften sowie des Managements an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Seit 2009 Ensemblemitglied bei Theater Performance Kunst RAMPIG und seit 2014 Mitarbeit im Bereich der Produktionsleitung. 2015 Assistenz bei Jan Philipp Possmann, Kurator und Dramaturg aus Mannheim. 2017 folgte ein Praktikum bei ehrliche arbeit – freies Kulturbüro und die Produktionsleitung für das Projekt „Preenacting Reenactments“ von Langenfelder & Lichtenberg.

Ricarda Walter, geb. 1987 in Aichach, ist freischaffende Performancekünstlerin, studierte in Heidelberg Ethnologie, Südasienstudien und Philosophie mit Schwerpunkt auf visuelle und Medienanthropologie und war bis 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Stadtsoziologie an der TU Kaiserslautern. Seit 2010 arbeitet sie in verschiedenen Projekten und Konstellationen, u.a. Ruhrtriennale  (Uraufführung der Oper „Gisela“ von Hans Werner Henze, Geige 2010), mit Catherine Guerin  („Stardust Variations“ 2016, Zwinger 1 in Heidelberg, „A Shadow Box“ 2016, Tanz im Delta), Jan-Philipp Possmann („Das Mannheimer Erbe der Weltkulturen“ 2017-2018), Wolfgang Sautermeister („Die Entscheidung“ 2021, „DEPONIA“ 2021), seit 2019 mit Beata Anna Schmutz im Stadtensemble am Nationaltheater Mannheim und seit 2020 bei RAMPIG. Ihr Einsatzbereich ist vielseitig, darunter Organisation, künstlerische Arbeit und Performance.

Melanie Riester startete ihre Karriere, über Umwege im Bereich Modedesign, als Ausstattungsassistentin für Oper und Schauspiel in den Bereichen Kostüm und Bühne am Theater Konstanz und arbeitete unter anderem mit namhaften Künstlern wie Rosamund Gilmore, Jasmina Hadziahmetovic und Philip Stemann zusammen. Nach kürzester Zeit erhielt sie ihr erstes Engagement als Kostümbildnerin für das Stück BIKINI von Tina Müller, welches 2006 mit dem Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde und den Startschuss ihrer künstlerischen Karriere als Kostümbildnerin bedeutete. Seit 2008 ist sie als Künstlerin in der internationalen Theater- und Kunstszene tätig und entwarf und realisierte zahlreiche Kostümausstattungen für sowohl große, personenreiche Aufführungen, als auch kleine, reduzierte Tanz- und Theaterproduktionen , u.a. für das Nationaltheater Mannheim, Theater Felina Areal, Studio ALTA Prag, Tanzwerke Vanek Preuß, La Trottier Dance Collective, Narodni Divadlo Moravskoslezske Theater Ostrava, Theater Performance Kunst RAMPIG und den WDR. Im Laufe der Jahre wurden mehrere Produktionen für nationale und internationale Preise nominiert und ausgezeichnet. Die selbständige Fertigung von Kostümteilen, als skulpturales Zeichen einer Eigenrealität auf der Bühne bis zum Kostüm, das sich als Alltagskleidung- zum Zeichen historischer oder gegenwärtiger Zeitlichkeit- machen will, steht bei ihr immer im Vordergrund.

Cornelius Thomas, geboren 1993 in Heidelberg, ist Student der Malerei in Berlin und als freier Künstler in den Bereichen Theater, Performance und Malerei tätig. Seit 2010 Ensemblemitglied der Theater- und Performancegruppe RAMPIG, 2013 Hospitanz an der Volksbühne Berlin u.a. bei Produktionen von Herbert Fritsch, Bühnenbild für die Inszenierungen „Lügen und Ambrosia“ am Jugendclub P14 der Volksbühne Berlin und für die junge Theatergruppe RAMY Haus der Jugend Heidelberg. Zusammen mit Lea Langenfelder bildet er das Künstlerduo langenfelder|thomas.

Benjamin Bay, 1979 in Albstadt geboren, studierte von 2003-2008 Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften sowie Soziologie an der Universität Konstanz. 2009-2011 Geschäftsführer sowie Teil der künstlerischen Leitung der Cafè-Galerie und Kulturinstitution Cafga in Mannheim. Seit 2011 freiberuflicher Produktionsleiter und Festivalmanager für darstellende und bildende Kunstprojekte der Freien Szene. Darunter regelmäßige Engagements von zeitraumexit Mannheim für internationale Koproduktionen und Festivals. Seit 2011 als Produktionsleiter bei der Theater- und Performancegruppe RAMPIG tätig, seit 2012 Gründungs- und Vorstandsmitglied von Theater Performance Kunst RAMPIG e.V. Seit September 2014 bei zeitraumexit für die Bereiche Veranstaltungsmanagement und -organisation verantwortlich.

Luca Pauer wurde 1988 in Lichtenfels geboren. Nach ihrem Abitur studierte sie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Theater- und Medienwissenschaft und Pädagogik und begann 2012 ihre Ausbildung zur Theaterpädagogin BuT an der Theaterwerkstatt Heidelberg. Im Laufe der Ausbildung Mitarbeit im Haus der Jugend Heidelberg, Regieassistentin bei der Produktion Hamlet von RAMPIG. Danach Engagement am Landestheater Coburg als Leiterin des Jungen Landestheaters. Seit 2017 leitet sie am Staatstheater Saarbrücken das Junge Staatstheater und die sparte4, Studiobühne des Staatstheaters, die kreative Begegnungsstätte für Bürgerinnen und Bürger sein möchte und jungen Künstlern Experimentierräume eröffnet. Aktuell ist sie ist Mitglied der zehnköpfigen Jury des Bundestreffens „Jugendclubs an Theatern“, die jährlich bemerkenswerte Jugendclub-Produktionen auswählen und unterstützt Theater Performance Kunst RAMPIG e.V. bei der Erstellung von Printmedien.

Christoph Hack wurde 1991 in Heidelberg geboren. Seit 2011 bei RAMPIG für technische und handwerkliche Betreuung zuständig. 2014 technische Betreuung mehrerer Produktionen bei Theater der Welt in Mannheim sowie seit dem Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik im soziokulturellen Zentrum Kulturhaus Karlstorbahnhof in Heidelberg. Visualist bei Lichtpinsel, Malen mit Strahlen.

Friedrich Byusa Blam wurde 1994 in Kibuye, Ruanda geboren. Er vollendete 2016 sein Musikmanagement und -produktion Studium in Stuttgart und studiert aktuell in Teilzeit Kunstgeschichte und Musikwissenschaften in Heidelberg. Parallel zum Studium arbeitete er im Eventmanagement und begann zudem seine Tätigkeit als Musikproduzent und DJ Byusa.
Er gewann mehrmals mit Live-Sets an dem bundesweit veranstalteten „Sample Slam“, produzierte und veröffentlichte mehrere Singles und Alben der Genre Hip-Hop, House & Techno und ist als (Afro-)House, Disco & Techno DJ  in der Rhein-Neckar Region präsent. Seit 2013 ist er Teil des Künstlerkollektivs RAMPIG und ist seit mehreren Produktionen in den Bereichen Musik und Soundinstallation im Einsatz. Als freischaffender Soundkünstler arbeitete er zudem 2016 und ´17 mit dem Performance-Duo WARTE11 auf dem Feel Festival zusammen. Darauf folgend an Produktionen des Badischen Staatstheater Karlsruhe , dem Nationaltheater Mannheim und den 20. internationalen Schillertagen am NTM, sowie kleineren Film & Video Projekten. Zudem ist er für das Kulturhaus Karlstorbahnhof Heidelberg und Enjoy Jazz Festival tätig.

Tim Fischer wurde 1993 in Heidelberg geboren. Nach einem 1-jährigen Auslandsaufenthalt in Neuseeland und einem Kurzstudium der Malerei in Berlin folgte das Studium in Kunstgeschichte und Ethnologie. Neben verschiedenen Praktika, wirkte er im Theater Heidelberg bei dem Entstehungsprozess des Spielzeitheftes 2019/20 mit.  Zwischen zeitlich beteiligte er sich an zahlreichen Projekten der freien Szene, wie dem Kollaborationsprojektes WARTE11, dem Kollektiv Positron und Quartel 1205. Seit 2011 ist er bei RAMPIG als Performer, und seit 2013 auch als Autor für das Kollektiv aktiv. Texte schrieb er außerdem für Inszenierungen der jungen Theatergruppe RAMY und  langenfelder|thomas. Darüber hinaus arbeitet Tim Fischer aktuell verstärkt im Medium Fotografie. Sein Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Sofortbild und Portraitfotografie. Unter anderem stellte er eine Arbeit im Rahmen der Ausstellung Preenacting Reenactments von Langenfelder & Lichtenberg in Berlin und Karlsruhe aus und leistete einen fotografischen Beitrag für das Projekt „Kinder der Olympe“. Im vergangene Jahr live Zeichnungen am NTM im Stück „Wie der Soldat das Grammofon reparierte“. Seit 2019 studiert er Fotografie in seiner Wahlheimat Dortmund und arbeitet unter dem Künstlernamen Timothée Deliah Spiegelbach.

Malte Fischer wurde 1995 in Heidelberg geboren und studierte dort Elektrotechnik. Anschließend absolvierte er eine Weiterbildung als KFZ-Prüfingenieur und ist seit 2021 freiberuflich tätig. Seit 2013 unterstützt er RAMPIG im Auf- und Abbau mehrerer Produktionen und ist seit 2015 auch als Performer aktiv. Er entwickelte bei unterschiedlichen Produktionen der Freien Szene technische Lösungen für einzelne Installationen und verfolgt halbherzig seine Musikkarriere unter dem Rapper Namen Wickles Ide.

Sarah-Lina Mantler wurde 1990 geboren und studierte Kunstgeschichte und englischen Literatur an der Ruprecht Karls Universität Heidelberg. Seit 2011 Performerin bei RAMPIG, Mitorganisation und Anleitung diverser Workshops. 2005 Preisträgerin Jugend tanzt, 2009 Tanzabitur in Kooperation mit der Folkwang Hochschule, tanzte in Stücken unter anderem von Felix Landerer, Clay Taliaferro und dem Aalto Ballett Essen. Praktika am Theater Dortmund und Arcola Theatre in London. Seit 2016 künstlerische Mitarbeit im Friedensforschungszentrum Tamera, Portugal.

Nicolas Hoffmann wurde 1995 in Heidelberg geboren, ist ausgebildeter Tischler und Student der Physik in Heidelberg. Seit 2013 bis 2015 war er Schauspiel bei der Jungen Theatergruppe RAMY, seit 2014 ist er Performer bei RAMPIG und zudem im Bereich Technik für das Kollektiv aktiv. Darüber hinaus ist er mit der Band „Ellmaurer“ überregional aktiv.

Charlotte Kreuzer wurde 1999 in Heidelberg geboren. Von 2011 bis 1016 war sie Teil der Jugendtheatergruppe RAMY unter der Leitung von Beata Anna Schmutz am Haus der Jugend Heidelberg und wirkte in zahlreichen Inszenierungen mit. Derzeit studiert sie Theater,-Film und Medienwissenschaft in Wien. Bei RAMPIG ist sie seit 2018 als Regieassistentin beschäftigt.

Clara Schiltenwolf wurde am 21.07.1999 in Heidelberg geboren, begann ihr Germanistik Studium in Wien und studiert derzeit in Leipzig. Sie absolvierte mehrere Praktika im Kunst- und Kulturbetrieb. 2018 wirkte sie erstmals bei RAMPIG als Hospitantin mit.

Sophia Buck, geboren 1994, hat von 2013 bis 2017 Philosophie und Germanistik an der Ruprecht Karls Universität Heidelberg und der Karls-Universität Prag studiert und ein Masterstudium der Germanistik in Oxford abgeschlossen. Seit einer Regieassistenz an der Theaterei Herrlingen 2012 ist sie zunächst im Bereich Schauspiel und Bühnenbild in der studentischen Theaterszene Heidelbergs aktiv gewesen. Seit 2014 betätigte sie sich als Regieassistenz bei der Jugendtheatergruppe RAMY am Haus der Jugend Heidelberg und theaterpädagogische Betreuung von Kinder- und Jugendworkshops sowie als Performerin bei Theater Performance Kunst RAMPIG. Für das Jahr 2014 ist sie Stipendiatin der German Swing Dance Society. 2015 bis 2017 engagierte Sophia sich als Produktionsleitung im DIVO Institut in Prag für das Projekt „The Solution: Das Dadaistische Seminar“. 2018 arbeite sie zudem im Bereich Set Design für Produktionen im Oxford Playhouse.

Tabea Panizzi wurde 1995 in Mannheim geboren und studierte Kunstgeschichte, Muséologie und Literaturwissenschaft in Paris, Berlin und Heidelberg. In den vergangenen Jahren absolvierte sie eine Vielzahl an Assistenzen und Praktika im Kunst- und Theaterbereich, unter anderem für das Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, den Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, das Schauspiel Leipzig oder den Kultursender ARTE. Darüber hinaus war sie in unterschiedlichen Produktionen der Freien Szene als Performerin aktiv. Aktuell arbeitet sie als Assistenzkuratorin am Museum Tinguely in Basel.

Christina Bauernfeind ist Kunstvermittlerin und Künstlerin mit Fokus Gegenwartskunst, Installation und Performance.  In verschiedenen Projekten der freien Szene beschäftigt sie sich künstlerisch forschend mit der Dekonstruktion klassischer Narrative und setzt inszenierte Rauminstallationen um. Sie gestaltet Workshops und dialogische Führungen unter anderem für den Heidelberger Kunstverein, zeitraumexit e.V. und die Kunsthalle Mannheim. Sie hat Philosophie, englische Literatur- und Sprachwissenschaft mit Schwerpunkt Queer Theory und kritische Ästhetik studiert und studiert ergänzend dazu derzeit Kunstwissenschaft an der Universität Heidelberg. Bei Theater Performance Kunst RAMPIG ist sie als Performerin, Musikerin, Autorin und dramaturgisch aktiv.

Nicolas Rauch, 1986 in Heidelberg geboren, studierte Szenografie, Ausstellungsdesign und kuratorische Praxis an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und Art Science an der Royal Academy of Art in Den Haag. Als Ausstellungsdesigner und Szenograf realisierte Nicolas Rauch Projekte für Kuehnmalvezzi in Berlin, Installationen für das Guggenheim Bilbao und das Haus der Kunst in München. Selbstständige Arbeiten u.a. für Theater Performance Kunst RAMPIG, Kunsthalle Mannheim und Hebbel am Ufer Berlin. Seit Herbst 2014 Szenograf und Ausstellungsdesigner bei Meiré und Meiré, Köln.

Karolina Serafin, 1984 in Polen geboren und in Süddeutschland aufgewachsen, lebt nun in Berlin. Sie studierte Szenografie und Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Ihre Diplomarbeit „I never saw Niagara Falls“ wurde 2013 mit dem Stipendium der Fördergesellschaft für Kunst und Medientechnologie des ZKM Karlsruhe ausgezeichnet. 2019 war sie Stipendiatin der Prora Arts Summer Residency auf Rügen. Seit 2013 arbeitet sie als freischaffende Videokünstlerin u.a. für Theaterproduktionen und freie Theatergruppen. Sie war für Theater-, Opern- und Tanzproduktionen u.a. an der Volksbühne, HAU, Deutsche Oper Berlin, Schauspielhaus Bochum, Staatsschauspiel Dresden, Theater Osnabrück, Nationaltheater Mannheim, Badisches Staatstheater Karlsruhe und Staatstheater Nürnberg tätig. Sie realisierte zwei Kurzdokus über Theaterprojekte mit Jugendlichen und arbeitet auch als Kunstvermittlerin im Bereich Video und Foto an der Jugendkunstschule FRIX-berg in Berlin Kreuzberg. In ihren freien Projekten arbeitet sie interdisziplinär in den Bereichen Video, Film, Installation und Performance und zeigte Arbeiten u.a. in Berlin, Hamburg, Karlsruhe, Frankfurt(Oder) und Helsinki.

Nikola Haubner, Jahrgang 1975, wurde klassisch als Fotograf ausgebildet. Abschluss in Heidelberg im Jahre 2000. Nach 10 Jahren als angestellter Fotograf in der Region Rhein-Neckar wagte er 2010 den Schritt in die Selbständigkeit und betreibt seitdem ein Fotostudio in der Mannheimer Neckarstadt. Ebenso lange schon begleitet er Theater Performance Kunst RAMPIG mit der Kamera.

Stephan Schmutz wurde 1974 in Mannheim geboren. Nach seinem Studium der Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie an der Ruprecht Karls Universität Heidelberg war er mehrere Jahre bei einem gemeinnützigen Bildungsträger beschäftigt. An der Charité Berlin erwarb er 2013 einen Master in Public Health und ist seitdem als Gesundheitswissenschaftler tätig. Bei Theater Performance Kunst RAMPIG unterstützt er Produktion und Öffentlichkeitsarbeit.

Marisa Wojtkowiak, geboren 1986 in Heidelberg, wurde an der Etage, Schule für die Darstellenden Künste Berlin, zur staatlich anerkannten Schauspielerin ausgebildet. Sie ist zudem vertraut mit Gesang, Ballett und traditionellem laotischen Tanz. Seit 2005 Ensemblemitglied und seit Juli 2013 Gründungs- und Vorstandsmitglied bei Theater Performance Kunst RAMPIG, Beteiligung an zahlreichen Theater- und Performanceprojekten der freien Szene u. a. in Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe und Berlin. Seit 2013 Komparsin am Gorki Theater Berlin und zu sehen als Irina in Anton Tschechows „Drei Schwestern“ von Regisseur Willem Wassenaar und dem Abschlussjahrgang Schauspiel der Etage. Seit 2016 Engagement am Monbijou Theater Berlin.

Florian Hauß, geboren 1991, ist seit 2009 Mitglied bei RAMPIG. Seinen Zivildienst leistete er bei Meine Damen und Herren e.V., einer integrativen Theatergruppe in Hamburg. Seit 2011 studiert er Architektur an der Technischen Universität Berlin. Er sammelte Erfahrungen in Architekturbüros und bei einer Tutorenstelle an der Universität. 2013 hat er ein Jahr an der Faculdade de Arquitetura e Urbanismo in Sao Paulo verbracht. Er sieht gut aus und isst gerne Lachslasagne.